... bleib bei deinen Leisten. Ihre Tierliebe war bezüglich unserer Fische geradezu erstickend... Nach Lust und Laune: „des nervt mich“ wurde der Stecker aus der Dose gezogen und die für die Fische lebensnotwendige Sauerstoffversorgung außer Kraft gesetzt. Wir erlebten Frau Schuster in der Elften als die Reinkarnation gängiger französischer Methoden während der Revolution, was zugegeben nicht nur an Ihr, sondern auch an der französischen Sprache lag. Aus ihren unerschöpflichen Quellen der Motivation schöpfte sie kräftig Maßnahmen, die selbst uns von den Vorzügen des Vokabel- und Grammatiklernens zu überzeugen wußten. In Form von Tests, Abfragespielchen und anderen Motivationskillern wurden denn auch die eineinhalb Seiten Vokabeln und die ins Heft abgeschriebene Folie vom Vortag abgefragt und auf einer Skala von 0 bis 15 (ja auch das gab es ...) bewertet. Somit hatte Sie, als mit dem Französischen gefüllter Leerkörper, recht wenig Chancen sich auf dem „Lehrer-Beliebtheits-Interferrometer“ Punkte zu erkämpfen. Beispielgebend hierzu sei die Aussage: „Wenn´s Euch net paßt, könnt er joh zu Euerm Vertrauenslehrer gehe!“. Wir konnten also „immer und zu jeder Tageszeit“ mit all unseren Problemen zu unserer Vertrauenslehrerin, Frau Schuster, kommen und wurden „jedesmal“ korrekt behandelt... Prost !