Die Story über Mr. X 

Es ist 6 Uhr am Montagmorgen. Der Wecker klingelt und ich wache auf. "Oh nein, nicht schon wieder, eine neue Woche mit Mr. X beginnt." Völlig verzweifelt stehe ich auf und bereite mich seelisch schon einmal auf das schreckliche Ereignis, das Wiedersehen mit Mr. X, vor.

So oder ähnlich erging es sicherlich mehreren Schülern, die das "Vergnügen" hatten, Mr. X etwas näher zu kennen.

Es gibt typische Erkennungsmerkmale des Mr. X, an denen man ihn sofort erkennt, auch wenn man ihn vorher noch nicht kannte. Wie z.B. seine Kleidung: Mr. X besitzt ganze 5 Kleidungsstücke: 1 blaue Jeans, 1 schwarze Jeans, 1 grauer Pulli, 1 weißes T-Shirt und ein bedrucktes T-Shirt (die T-Shirts trägt er allerdings nur im Sommer). Wie oft er seine Unterwäsche wechselt weiß keiner so recht (zum Glück !!!). Seinem Körpergeruch nach zu urteilen, hat er noch nie eine Dusche - geschweige denn eine Badewanne gesehen.

Nun kommen wir zu seinem "liebenswerten" Charakter. Mr. X versteht es, wie kein anderer Schüler des TG’s, sich bei Lehrern einzuschleimen. Bei Klassenfahrten ist er stets bei den genervten Lehrern aufzufinden. (bester Spruch seines Stammkursleiters: "Mr. X, nix da, gesell Dich zu deinesgleichen").

Es gibt aber auch Lehrer, bei denen die Schleimerei von Mr. X zieht. Z.B. bei seinem Mathelehrer. Bei ihm ist Mr. X immer der Liebling, weil er ja auch alles weiß. Wenn er im Matheunterricht einen Fehler macht, ist das für Mr. X ein Weltuntergang. Tempos sind für ihn ein Fremdwort. Das bekam jeder -vorallem im LK Mathe- zu spüren. Komischerweise lief ihm immer dann die Nase. Anstatt sich dann ein Tempo zu besorgen, zog er 1½ Stunden seine Nase im 5-Sekunden-Takt hoch.

Außerhalb des Unterrichts läßt er meist zweideutige Sprüche verlauten, die er selbst nicht kapiert, nicht einmal, wenn der Rest sich bereits vor 5 Minuten kaputt gelacht hat.

Wenn er nicht gerade dumme Bemerkungen von sich gibt, rennt er hinter seinen Opfern her, die einen winzigen Fehler gemacht haben - nämlich haben sie mit Mr. X ein Gespräch geführt.

Mr. X kann man mit einem Schoßhündchen vergleichen (ein Schoßhündchen ist natürlich vieeeeeelllllll !!! süßer).

Er verfolgt seine Opfer auf Schritt und Tritt; man hat keine Chance, ihm zu entkommen. Wenn man ihm Beleidigungen an den Kopf wirft, tut er so, als hätte er diese nicht gehört und verfolgt seine Opfer weiter. 

Da in dieser Abizeitung noch Platz für andere Sachen sein sollte, ist diese Mr. X-Story hier beendet.


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