Gerdes - Oh GOTT oh GOTT oh GOTT


Gnade Herrn Pfeiffer! Als Reli-Nachfolgerin des ebengenannten Wesens zeigte Sie gewisse Ähnlichkeiten mit Ihrem Angetrauten bezüglich des Unterrichtsaufbaus. Nennenswert ist hier Ihre Diskussionsbereitschaft - diese Bereitschaft mit jedem und über alles zu diskutieren. Getreu Ihrem Motto: „meine Kapazitäten sind blockiert“ lud Frau Gerdes daher immer zu „anregenden“ Gesprächen (der Schlafmittelkonsum wurde durch Ihren Unterricht drastisch reduziert) ein. Frau Gerdes gehört zu den bewundernswerten Menschen, die die Meinung anderer immer vollends respektieren - solange sie ihrer Eigenen zu 100% äquivalent ist.
Frau Gerdes war der Meinung, daß sie „mal ein bißchen die Frauen animieren“ müßte, „die lassen sich sonst von der männlichen Gesellschaft ganz unterbuttern“. Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt ...
Was läßt sich sonst noch so über Frau Gerdes, diese herausragende Lehrerpersönlichkeit der unsrigen Schule sagen?
Berühmt ist sicherlich ihre Art ihren ebenso berühmten Rucksack zu befördern. Vornehmlichstes Ziel: die Max-Schule. Dem Schicksal sei dank, denn hierdurch wurde die Unterrichtszeit des Faches Religion schon von offizieller Seite aus in ein erträgliches Maß gekürzt. Weiteres zur Stundenkürzung taten durchaus ernstzunehmende Gespräche unter Schülern bei, die aus ökonomischen Gründen meist in Vierergruppen zum Ehrenfried ausgelagert wurden. Nachdem die Gruppe dann geschlossen ihre Teamarbeit bei Ehrenfried´s mit der Rückkehr vom „Klo“ beendete, wurden eben diese Exemplare des puren Lerneifers auch noch ermahnt, das nächste Mal doch bitte allein auf die Toilette zu gehen...
Frau Gerdes stellte an ihren Unterricht den Anspruch, etwas für´s Leben zu vermitteln. Entsprechend sahen auch die allseits beliebten Themen wie „Gut&Böse“ oder „Der Sinn des Lebens“ aus. Worin besteht denn nun der Sinn des Lebens? Die Meinungen schwankten hier von „Kuchenbacken“ über einen „Top-Ten-Hit erreichen“. Frau Gerdes´ Sinn des Lebens können wir im Nachinein mit „eine Familie gründen“ beziffern. Aus diesen hohen Ansprüchen, die Frau Gerdes an Ihr Leben stellt, läßt sich wohl auch Ihre Schwangerschaft ableiten, aufgrund deren wir dann unseren Neuen - Herrn Hörr - begrüßen konnten.

Verehrte Frau Gerdes! Sollten Sie diese Zeilen lesen können, was wir aufgrund Ihres derzeitigen Urlaubs nicht mit Sicherheit wissen - tragen Sie es mit Fassung (aus). Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kinde alles Gute!


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