Frank Schumann
Der Winzersohn aus Ungstein mit dem weißen Passat und dem Tauglichkeitsgrad 5 (wofür eigentlich ...? ), war ein durchaus gern gesehener Schüler an unserer Schule. Durch seine Art, durch nichts aus der Ruhe gebracht zu werden, außer vielleicht durch ... , fand er bei allen Schülern Anklang. Auch beim allmorgendlichen Brötchenholen beim Hausmeister war er weder von langen Beinen mit blonden Haaren dran noch durch Erzählungen der Erlebnisse der letzten Stunde von seiner Begierde auf ein Käsebrötchen und einen Multivitaminsaft abzubringen. In seiner Freizeit haut er nicht nur exzessiv in die Tasten, sondern flötelt nebenbei noch Saxophon und nimmt Bodybuildingstunden während der Krankengymnastik. Frank zeichnete sich durch eine sehr gute Teamarbeit und Hilfsbereitschaft aus. So kam es, daß sicher der ein oder andere manch gute Note ihm zu verdanken hat... Auch hatte Frank nie viel Sinn für Ungerechtigkeiten und einen Großteil seiner philosophischen Ansichten und Ausdrucksweisen hat er wohl durch Bücher über Kakerlaken oder den Hackl´schen Unterricht. Frank war, wenn er Zeit hatte, einer der Leute, die auch Nachts um halb drei bei den Leuten mit aller Kraft an den Rolladen haute, um dann mal eben grad Hallo zu sagen. Außerdem fotographiert er und gehört zu denjenigen Schülern, die im Laufe der drei Jahre am TG gelernt haben, daß Elektrotechnik nicht nur aus Ohm´schem Gesetz besteht. Motto : Was ist Zeit ?
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